Pension Schöller

Hamburg 1920 - Der Großgrundbesitzer Philipp Klapproth aus Bomlitz in der Lüneburger Heide, möchte an seinem Stammtisch mit einem verrückten Erlebnis brillieren. Er hat die Idee, bei einem Gesellschaftsabend in einer Nervenheilanstalt dabei zu sein. Er bittet seinen Neffen Alfred, der in der Stadt wohnt, dieses für ihn zu organisieren. Als Gegenleistung würde er ihm jenes Kapital leihen, das Alfred zur Eröffnung eines Künstlercafes benötigt. Alfred würde ihm gern helfen, kennt sich jedoch in solchen Einrichtungen nicht aus.

Sein Freund Hans, Kellner in der Pension Schöller, schlägt ihm vor, seinen Onkel in die Gesellschaft der Pension zu führen und die dortigen Gäste, die allesamt etwas skurril wirken ,als „Patienten“ auszugeben. Gesagt, getan. Klapproth bekommt es nun mit einem Großwildjäger, einer Schriftstellerin, einem Major a.D. und dem Neffen der Pensionsinhaberin, der trotz eines kleinen Sprachfehlers Schauspieler werden will, zu tun und fährt hochzufrieden wieder zurück in die ländliche Idylle.

 

Doch dort fängt der „Wahnsinn“ erst richtig an....

 

Von Situations- und Sprachwitz überbordend, stellt diese berühmte Komödie die Fragen nach Selbst- und Fremdwahrnehmung und danach, wieviel Irrsinn eigentlich in der ganz normalen Alltagswelt steckt.

 

Regie: Norman Deppe

 

Mit:  Bernd Pleiser, Finn Piwecki, Freddy Biere, Katrin Federle, Fabian Pleiser, Anne Piwecki, Christian Karrasch, Gaby Bettin, Johannes Mauer, Julia Cordes